Zur Arbeit: Die Arbeit besteht aus acht Tusche-Bildern und zeigt unterschiedliche Körperposen von Jugendlichen und Erwachsenen. Die Bilder sind im Zusammenhang mit den Osterkrawallen und ihrer medialen Aufbauschung entstanden. Es geht dabei weniger um die Thematik, sondern um die Darstellung dieser Generation mit ihren Körperposen, Kleidern und Haltungen: Weisse Turnschuhe, Trainerhosen, Tattoos etc. Über mich So alltäglich eine Lebenswelt sein mag, so überraschend und inspirierend kann sie sein. Meine künstlerische Arbeit wird genau durch diese meine unmittelbare Umgebung geprägt. Das Schaffen manifestiert sich in thematischen Reibungspunkten, aber auch im geografischen Umfeld, das ich vorfinde und im weiteren Sinne in historischen Ereignissen, zu welchen ich versuche, einen Bezug aufzubauen. Mit gezielten Recherchen suche und finde ich Ursachen und Erklärungen für scheinbar banale Dinge und setze sie in einen gestalterischen Kontext. Medial aufbereitete Ereignisse wie die Osterkrawalle interessieren mich dabei genauso wie natürliche Landschaftsstrukturen oder Umgangsformen und Kommunikationsweisen von Jugendlichen. Es schmerzt und stimmt trotzdem optimistisch, wenn Jim Croce mit dem „Operator“ über seine verflossene Liebe spricht und diese Unterhaltung gleichzeitig zur Verarbeitungstherapie wird. Ein Max Raabe nimmts eher mit Humor, wenn ihn „kein Schwein anruft“. Und das Gefühl von Adèle’s „Hello“, sich nach Jahren zu entschuldigen, haben viele von uns in Ohr und Herz. Telefonsongs gibt es so manche, auch, wenn sie in Zeiten von Social Media ihre Bedeutung verlieren werden. Selbst "null siebä nün“ hat bereits etwas antiquarisches.
Wann ist etwas ausgestellt? Was ist Innen, was ist Aussen? Was hat das mit unseren Betrachtungsgewohnheiten zu tun? Wann kann Berührung entstehen und ist das überhaupt Begegnung, wenn die Rollen scheinbar klar verteilt sind?
Was all diese Fragen mit der Farbe Grün zu tun haben, siehst du ab dem 6. April im Kabinenwechsel in St. Gallen. Bist du gespannt? Vernissage: Do, 06.04.23 ab 19:00 Uhr Finissage: Sa, 29.04.23 ab 18:00 Uhr Kontakt: alles.sediment (at) gmail.com Instagram: @alles_Sediment "...ist es der Alltag der kein Ende nimmt? Die Gesellschaft die hektisch uns drängt?
All die Dinge die wir noch brauchen? Und all der Abfall der es ein wenig erträglich macht? Ist es die Verantwortung die wir noch haben? Was haben Medien damit zu tun? Was ist mit deinem Umfeld? Es gibt noch 1000 andere Fragen und genau so viele Ausreden dazu. Im Alltag rennen wir oft Dingen nach, die gar nicht zu uns gehören, die vorgegebenen sind, die eine logische Nachfolge von Ereignissen und Ereignissen ergeben, wie eine Checkliste vom Leben. Was wolltest du schon immer machen? Was wolltest du schon immer sein? Siehst du den leuchtenden Punkt in dir, er ist greifbar nahe, nur du kannst es sehen, greifen und dich aus all dem anderen befreien." Beschreibung des Kunstwerks: Verschiedene Dinge die unser Alltag beeinflussen. Sei dies der Konsum von verschiedenen Medien, verschiedenen Materialien. Der Konsum von Nachrichten, von Betäubungsmitteln und Nahrungsmittel. Die Jagt nach mehr Geld, höheren Positionen, Diplomen, mehr gesellschaftlicher Anerkennung... und hier könnte noch so viel mehr sein das uns selbst nicht gut tut und wir es oft auch für unsere eigenen Ausreden nützen. Und manchmal sind wir gefangen in all unserem eigenen Müll das wir produzieren und dabei vergessen wer wir wirklich sind und was wir wollen. Die streckenden Hände, suchend nach dem Licht, sollten aufzeigen das, dass Licht, ganz nahe ist und dass es möglich ist nach den Sternen zu greifen und die eigenen, inneren Wünsche zu erfüllen. Man muss sich nur von anderen Dingen befreien, um die Sicht auf all die anderen Möglichkeiten und Lichter zu erkennen. Maša K. www.masa-k-art.ch Was ist Natur? Was ist anthropogen? www.marcelmetzger.ch
Eine weitere Lichtinstallation mit dem Titel RAUM ZEIT ist in der Gallerie vor der Klostermauer zu sehen. Wir sind eine Gruppe der Talentschule Gestaltung der Stadt St.Gallen und durften im Rahmen einer Sonderwoche vom 28.11- 02.12.22 die Telefonkabine bespielen.
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